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Archiv 2011
Einweihungsfest zur Isar-Renaturierung
Fünfzig Jahre nach der ersten Idee, zwanzig Jahre nach Planungs- und elf Jahre nach Baubeginn ist
nun die Renaturierung der Isar in München abgeschlossen. Am 6. August feierten die Landeshauptstadt
und der Freistaat mit einem informativen und familienfreundlichen Fest den feierlichen Abschluss der
‚Neuen Isar‘.
Auch die Münchner Kanuvereine und –abteilungen waren dabei mit ‚im Boot‘ und machten dabei effektive Werbung
für den Kanusport!
Rund 35 Millionen Euro kostete der acht Kilometer lange Umbau zwischen Großhesseloher Brücke und dem
Deutschem Museum. Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle und Bürgermeister Hep Monatzeder hielten die
Eröffnungsreden.
Spaenle freute sich, dass die Isar nun ihren Charakter als alpiner Wildfluss wieder habe, und das mitten in der
Stadt: „Sie hat nun Kiesbänke und ist ein Flusslauf geworden, der sich lebendig verändert.“
Hochwasserschutz, Naturschutz und höherer Freizeitwert für die Bürger sollten mit der Renaturierung
erreicht werden.
Den höheren Freizeitwert bestätigten rund 80.000 Besucher, die bei idealem Sommerwetter dicht an dicht auf
den neuen Kiesbänken am Ufer lagerten. Viele schwammen im sauberen Isarwasser und/oder informierten sich an den
Ständen von Wasserwirtschaftsamt, der Stadt München, der Fischer, des Flößervereins etc.,
aber auch der Münchner Kanuvereine.
Im Kanu-Info-Stand auf der großen Festwiese unterhalb der Reichenbachbrücke füllten zahlreiche
große und kleine Besucher das Isar-Quiz (von Regina Stiller entworfen) aus und wurden für ihr Wissen mit
einem Gutschein zum Schnupperpaddeln bei einem der Münchner Vereine belohnt. Das Internationale Kanu Museum
München hatte Boote aus seinem Fundus ausgestellt, darunter das Faltboot von Alfred Heurich. Das Standpersonal
beantwortete kompetent alle Fragen der interessierten Besucher.
Absolut gelungene aktive Werbung für den Kanusport machten die Vereine an der Marienklause. Große
Info-Tafeln (von Christian Löhnert gezeichnet) auf der Brücke, direkt darunter auf der großen
Kiesbank Stände (Wasserwacht und Münchner Kanu-Vereine), dazu die Möglichkeit zu Schnupperpaddeln
und ‚Taxi-Paddeln‘ im Canadier machten das Angebot perfekt. Neoprenanzüge, Schwimmwesten und Helme waren
ständig ausgebucht. Groß und Klein standen Schlange, um einmal – oft zum ersten und viele sicher nicht
zum letzten Mal – zu paddeln.
Alle Münchner Kanuvereine und –abteilungen zogen bei dieser Veranstaltung an einem Strang und demonstrierten
damit Geschlossenheit, Stärke – und: Spaß!
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Text & Fotos: Uschi Zimmermann Bericht: Ilse Entner 08/2011
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